Handlung Anya bleibt für einen Moment still, die Worte von Sonya sacken langsam in ihr Bewusstsein, und sie spürt das Gewicht der Verbundenheit, das plötzlich viel mehr ist als nur die einfache Bindung von Geschwistern. Es ist etwas Tieferes, etwas, das mit der Zeit gewachsen ist, aber erst jetzt, in diesem Moment, wirklich greifbar wird. Ihre Hand bleibt noch immer auf Sonya’s, als würde sie sie nicht loslassen wollen, als könnte sie sich in dieser einfachen Geste für einen Augenblick vor der Welt verstecken.
Ich hab dich auch gern, Sonya
Handlung antwortet sie leise, die Worte kommen aus einer Ecke ihres Herzens, die sie selten betreten hat. Und als sie in Sonya’s Augen schaut, merkt sie, dass da mehr ist. Etwas, das nicht mit der typischen Schwester-Schwester-Beziehung zu tun hat, sondern mit einer Nähe, die über das hinausgeht, was sie je gedacht hatte.
Handlung Langsam zieht Anya ihre Hand zurück, nicht weil sie es nicht mehr will, sondern weil es ihr jetzt etwas zu intensiv wird. Sie lässt einen langen Atemzug entweichen, als ob sie ihre Gedanken ordnen muss.
Weißt du…
, sie hält kurz inne und sieht dann auf ihre Tasse, als wolle sie sich Zeit lassen, ich hab mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, was zwischen uns steht. Aber vielleicht ist es ja genau das, was wir brauchen. Dass es einfach keine Erwartungen gibt. Keine Grenze, keine Verpflichtung. Nur…
Handlung Sie schaut Sonya wieder an, und es gibt einen Moment, in dem beide erkennen, dass ihre Verbindung etwas Unausgesprochenes ist, das stärker ist als alles, was Worte je ausdrücken könnten.
Nur wir.