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[Datscha] der Fam. Asimow - Druckversion

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[Datscha] der Fam. Asimow - Anya Leonidowna Asimowa - 28.09.12024

[Bild: attachment.php?aid=4]
Anya wohnt hier mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder. Ihr Bruder und ihr Vater sind beide beim Militär. Ihr Vater arbeitet für die Flotte im Hafen. Ihr Bruder ist U-Boot-Fahrer in der Asurikflotte. Anyas Mutter versucht die wenigen Ramwuw mühsam zusammenzuhalten. Anya lebt Linientreu und auch nicht in bitterer Armut. Ursprünglich stammt die Familie, wie die meisten in ihrem Wohnumfeld, aus den westlichen Landesteilen.


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Sonya Leonidowna Asimowa - 01.10.12024

Sonya ist die jüngere Schwester von Anya. Beide hatten vor kurzem die Schule beendet. Sonya war ein echter Überflieger gewesen und war so in die gleiche Jahrgangsstufe wie Ihre Schwester gelangt, zum Leidwesen ihrer großen Schwester. Trotz alledem verstanden die Beiden sich eher gut.


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Anya Leonidowna Asimowa - 04.10.12024

Wollte eine Freundin anrufen, die gerade in Koskow ist. Kommt aber einfach nicht durch, es ist immer nur Besetzt.


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Sonya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Sonya stützt sich auf den Ellbogen, eine dampfende Tasse Tee vor sich, und blickt Anya an.


Weißt du, Anya… Ich vermisse dich manchmal echt hier draußen. Die Kleinen im Heim sind süß, keine Frage, aber manchmal wünschte ich, ich könnte dich einfach in der Pause nerven wie früher in der Schule. Erinnerst du dich, wie du immer versucht hast, so zu tun, als ob du mich nicht kennst, nur weil ich in Bio bessere Noten hatte?

Handlung
Sie grinst frech.


Wie läuft’s bei dir eigentlich so? Hast du dich schon entschieden, was du jetzt machen willst, oder chillst du noch deine post-schulische Freiheit aus?


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Anya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Anya zieht ihre Beine auf den Stuhl, legt die Arme um die Knie und schaut kurz aus dem kleinen, beschlagenen Küchenfenster. Dann dreht sie den Kopf zurück zu Sonya und lächelt schief, ein bisschen wehmütig.


Du warst halt immer das Superhirn. Ich musste mir den ganzen Mist reinprügeln, während du das irgendwie einfach… wusstest. War schon ein bisschen nervig, ehrlich gesagt.

Handlung
Sie lehnt sich zurück, streckt die Beine unter dem Tisch aus und klopft mit den Fingern auf das Emailletässchen vor sich – leer, nur noch Teesatz darin.


Und was das Nach-der-Schule-Ding angeht… keine Ahnung. Ich dachte ja, vielleicht irgendwas mit Organisation. Büro oder Verwaltung. Aber ehrlich gesagt – ich weiß es nicht. Irgendwas Nützliches halt. Papa meint, ich soll zur Flottenakademie, aber das wär nur, um zu zeigen, dass ich was kann. Ich glaub, ich wär grottig in Uniform.

Handlung
Sie wirft ihrer Schwester einen Seitenblick zu, neugierig.


Und du? Wie ist das da im Heim? Immer noch diese eine Kleine, die dir folgt wie ein Schatten?


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Sonya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Sonya lächelt breit, eine Mischung aus Stolz und Zuneigung in den Augen, und spielt mit dem Löffel in ihrer Tasse, während der Dampf ihr Gesicht leicht anhaucht.


Du wärst nicht grottig in Uniform. Du würdest die Uniform grottig machen, auf die beste Art.

Handlung
Sie kichert, dann wird ihr Blick weich.


Und ganz ehrlich? Nur weil ich das Zeug irgendwie wusste, heißt das nicht, dass ich’s verstanden hab. Du hast dir das alles erkämpft. Das bewundere ich mehr, als du denkst.

Handlung
Sie lehnt sich zurück, ihre Schultern entspannen sich. Ein Seufzen, das halb Lachen ist.


Und ja – Olga. Die mit den riesigen braunen Augen und den Zöpfen, die aussehen, als hätte jemand sie mit Dynamit geflochten. Ich schwöre, sie weiß irgendwie immer, wo ich bin. Heute hat sie sich unter dem Tisch versteckt und mein Bein festgehalten, als ich mit der Heimleiterin geredet hab. Ich hätte fast meinen Tee verschüttet.

Handlung
Sie schüttelt leicht den Kopf, aber man sieht ihr an, dass sie das Mädchen gernhat.


Aber weißt du… Es ist hart. Manchmal hab ich das Gefühl, ich geb mir Mühe, und es reicht trotzdem nie. Da ist so viel… Mangel. An allem. An Wärme, an Zeit, an Händen. Ich tu, was ich kann, aber…

Handlung
Sie beißt sich kurz auf die Lippe.


Ich glaub, du wärst in dem Chaos gar nicht so fehl am Platz. Du kannst Menschen irgendwie strukturieren. Ich bring ihnen bei, wie man Wörter richtig ausspricht, und du würdest in der Zwischenzeit das ganze Heim neu organisieren, inklusive Essensplan und Inventarliste.

Handlung
Ein schelmisches Grinsen folgt, dann wird sie leiser.


Wenn du nicht zur Flottenakademie willst, dann geh nicht. Papa meint’s gut, aber… das ist dein Leben, nicht seins.

Handlung
Sie sieht Anya fest an, ernst und mitfühlend.


Was würdest du tun, wenn du gar niemandem was beweisen müsstest?


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Anya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Anya blinzelt, ein bisschen überrascht von der Frage, als hätte sie sich das selbst nie so gestellt. Dann senkt sie den Blick, fährt mit dem Finger am Rand ihrer Tasse entlang, als könnte sie dort eine Antwort ablesen.


„Das ist das Ding… ich weiß es nicht. Ich mein, ich bin so aufgewachsen, dass alles immer irgendwie einen Zweck haben musste. ‘Mach was Brauchbares, Anya. Tu was für den Staat, Anya. Nutz dich nicht selbst ab, Anya.’ Und dann sitzt man da, zwischen Pflicht und... und Luft.“

Handlung
Sie runzelt die Stirn, beißt sich auf die Innenseite der Wange, kurz und nachdenklich.


„Aber mit Kindern… ich weiß nicht, Sonya. Ich glaub, das wär nix für mich. Ich krieg schon Puls, wenn jemand im Bus zu laut redet. Ich brauch Struktur, nicht Chaos. Ich will nicht trösten oder Pflaster verteilen – ich will, dass Dinge funktionieren. Dass etwas durchdacht ist, verlässlich.“

Handlung
Sie schaut ihre Schwester an, mit einem Lächeln, das ein bisschen entschuldigend wirkt, aber ehrlich ist.


„Wenn ich niemandem was beweisen müsste… dann würd ich mir irgendwas suchen, wo ich planen kann, wo man mich braucht, um den Überblick zu behalten. Vielleicht im Lager, vielleicht bei irgendeinem Verwaltungsdienst. Etwas, das nicht nach außen glänzt, aber innen nicht zusammenbricht.“

Handlung
Sie lehnt sich zurück, verschränkt die Arme und schaut zur Decke, als würde sie dort eine Art Genehmigung erwarten.


„Ich glaub, ich will einfach gebraucht werden – aber auf meine Weise. Nicht Papas. Nicht in Uniform.“

Handlung
Ein Moment Stille, vertraut und schwer zugleich. Der Tee ist fast kalt, aber die Nähe zwischen den Schwestern ist warm – wie ein sicherer Ort, für den es keinen Plan braucht.



RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Sonya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Sonya hört aufmerksam zu, ihre Finger spielen nervös mit der Tasse, während sie ihre Schwester betrachtet. Es tut gut, Anya so ehrlich zu sehen – verletzlich, ohne das übliche Gehabe. Sie nickt langsam, als sie versteht, was ihre Schwester meint, und ein sanftes Lächeln zieht sich auf ihr Gesicht.


Du hast recht, Anya. Chaos ist nicht für jeden. Und du bist nicht dafür gemacht, in einer Welt zu leben, die ständig alles durcheinanderwirbelt, nur um danach wieder irgendwie gerade gezogen zu werden.

Handlung
Sie schaut auf die Tasse, nachdenklich, dann schaut sie wieder zu Anya, mit einem warmen, fast nachsichtigen Blick.


Du bist jemand, der Dinge wirklich durchdenkt. Der die Übersicht behält, auch wenn’s um die kleineren Details geht, und der auch dafür sorgt, dass alles funktioniert – ohne dass es nach außen schreit.

Handlung
Sie zuckt mit den Schultern, als ob es die einfachste Sache der Welt wäre.


Da draußen braucht man genau solche Menschen. Du wirst nicht im Rampenlicht stehen, aber du wirst immer gebraucht werden – gerade in den Momenten, wenn es drauf ankommt. Du würdest das gut machen, Anya. Es ist nicht die Uniform, die zählt. Es ist die Art, wie du die Welt in Ordnung hältst, auch wenn du nicht gesehen wirst.

Handlung
Sonya lächelt, ein wenig schelmisch, doch ihre Stimme klingt ernst.


Wenn du das also wirklich willst, dann tu es. Mach das, was für dich richtig ist. Und wenn’s ein Bürojob wird, dann wird der auch wichtig sein – auch wenn Vater was anderes denkt.

Handlung
Sie lacht leise und schüttelt dann den Kopf, aber in ihren Augen ist ein Funken von Stolz und Verständnis zu sehen.


Und was auch immer du tust, ich bin immer hier. Ich glaub, du kannst dich auch dann noch auf mich verlassen, wenn du mal wieder wütend bis weil ich dich mal wieder überflügel.


RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Anya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Anya spürt den warmen Blick ihrer Schwester und lächelt leise, fast ein wenig gerührt. Es ist eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Dankbarkeit, die sie durchzieht. Sie streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und hebt dann ihren Blick, als würde sie die Worte langsam, aber sicher in sich aufnehmen.


Du hast irgendwie recht, Sonya…

Handlung
Sie atmet tief durch, als ob sie den Gedanken wirklich zum ersten Mal vollständig akzeptiert. Dann grinst sie leicht.


Die Uniform passt nicht zu mir. Und das Rampenlicht erst recht nicht. Ich glaub, du hast es gut zusammengefasst. Ich muss nicht die Welt retten oder groß etwas beweisen. Aber ich kann dafür sorgen, dass die kleinen Dinge laufen. Das ist wichtig genug.

Handlung
Anya legt ihre Hand kurz auf die ihrer Schwester, ein stilles Dankeschön, das mehr aussagt als Worte. Ihre Miene wird weicher, fast nachdenklich.


Und was du gesagt hast… dass du immer da bist, auch wenn du mich überflügelst, das bedeutet mehr, als du denkst. Du hast keine Ahnung, wie gut das tut.

Handlung
Sie schaut Sonya noch einen Moment an, dann wird ihr Blick wieder nachdenklicher, leise.


Weißt du, es ist vielleicht nicht immer so offensichtlich, aber du bist irgendwie meine Stütze, auch wenn ich’s nicht immer zeige. Ich hoffe, du weißt das.

Handlung
Sie lehnt sich wieder zurück, das Gefühl, dass sich ein wenig von der Last der letzten Monate gelöst hat, breitet sich langsam in ihr aus. Ein stilles Einverständnis zwischen den beiden, dass das Leben irgendwie weitergeht, auch wenn die Zukunft noch immer unklar bleibt.



RE: [Datscha] der Fam. Asimow - Sonya Leonidowna Asimowa - 13.04.12025

Handlung
Sonya spürt die sanfte Berührung, und für einen Moment bleibt alles still, als ob die Worte zwischen ihnen eine leise, aber tiefe Verbindung aufbauen. Sie lässt ihre Hand für einen Moment auf der von Anya ruhen und nickt dann, fast ehrfürchtig, als sie die Bedeutung dieser Worte versteht. Ihre Stimme ist leise, fast ein wenig zögerlich, aber voller Wärme.


Ich weiß, Anya. Ich weiß es. Ich… hab es nie so richtig gesagt, aber es bedeutet mir wirklich viel, dass du das sagst.

Handlung
Sie schüttelt den Kopf, als wollte sie sich selbst für einen Moment zurücknehmen, um nicht zu viel zu sagen. Dann atmet sie tief ein, als ob sie auch für sich selbst diese Wahrheit annehmen muss.


Du bist meine Stütze auch, weißt du? Du hältst mich zusammen, auch wenn du es vielleicht nicht merkst. Du bist vielleicht nicht derjenige, der die Welt verändert, aber du sorgst dafür, dass alles funktioniert. Das ist etwas unglaublich Wertvolles. Und ich bin stolz auf dich, mehr als du denkst.

Handlung
Sonya lehnt sich zurück, ihre Augen glänzen für einen Moment, als sie ihre Schwester mit einem stillen, aber tiefen Lächeln ansieht.


Lass uns einfach weiterhin diesen Weg gemeinsam gehen. Ohne unnötige Erwartungen, aber mit dem Wissen, dass wir einander da haben.

Handlung
Sie hebt das leere Teetässchen, als wolle sie auf ein stilles Versprechen anstoßen. Ein kleines, gemeinsames Ritual, das die Last der Unklarheit auf ihre eigene Art und Weise ein wenig leichter macht.


Ich hab dich gern, Anya. Und das bleibt so, egal, wohin uns das Leben führt.