[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

Hier ist die Wohnung von Matwej. Die Wohnung ist klein, chaotisch und vollgestopft mit technischen Geräten, Bauplänen und Werkzeugen. Überall liegen Notizen und leere Flaschen verstreut. Das Licht flackert leicht, als Matwej und Daria hereinkommen.

[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

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Handlung

torkelt in die Wohnung und lehnt sich gegen die Wand, atmet schwer

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Willkommen in meinem … meinem Schloss, Daria Iwanowna! Hier … hier geschieht die Magie. Oder das, was davon übrig ist.

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Handlung

lacht bitter, während er sich auf einen Stuhl fallen lässt

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[Daria Iwanowna Sobolewa]

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Handlung

schaut sich um, ein sanftes Lächeln auf den Lippen

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Es hat … Charakter. Ganz wie sein Bewohner.

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Handlung

hebt vorsichtig eine lose Schraube vom Boden und legt sie auf den Tisch

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Aber es sieht aus, als hätten Sie lange nicht aufgeräumt.

[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

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Handlung

winkt ab, greift nach einer halb vollen Flasche auf dem Tisch

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Aufräumen? Wozu? Der Kopf ist das Chaos … und das Chaos ist … der Kopf.

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Handlung

füllt ein Glas, setzt es an, hält dann inne und sieht zu ihr auf

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Wollen Sie auch was? Kein guter Gastgeber … ohne ein Getränk.

[Daria Iwanowna Sobolewa]

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Handlung

lächelt sanft, hebt abwehrend die Hände

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Nein, danke, Matwej. Ich trinke selten. Aber ich kann Ihnen eins nachschenken, wenn Sie möchten.

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Handlung

tritt näher an den Tisch heran, hebt die Flasche an und gießt ihm ein neues Glas ein

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Hier, das sollte genügen.

[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

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Handlung

greift das Glas, seine Finger zittern leicht

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Sie sind … zu gut zu mir, Daria. Zu gut. Warum … warum überhaupt?

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Handlung

sieht sie mit glasigen Augen an, ein schwaches, trauriges Lächeln auf den Lippen

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Niemand ist je … zu gut zu mir gewesen.

[Daria Iwanowna Sobolewa]

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Handlung

legt eine Hand auf seine Schulter, ihre Stimme bleibt ruhig und einfühlsam

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Manchmal brauchen wir alle jemanden, der uns zuhört. Jemanden, der versteht, dass wir nur Menschen sind.

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Handlung

wendet sich kurz ab, geht zum Küchentisch, wo eine weitere Flasche und ein Glas stehen

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Vielleicht ist es Zeit, dass Sie ein wenig schlafen, Matwej. Sie haben heute genug durchgemacht.

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Handlung

unauffällig mischt sie das Schlafmittel in das Getränk und bringt es ihm zurück

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Hier, trinken Sie das. Es wird Ihnen guttun.

[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

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Handlung

nimmt das Glas und sieht es an, dann trinkt er es langsam aus

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Hm … ja … Vielleicht haben Sie recht. Aber … bevor ich schlafe …

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Handlung

steht schwankend auf, seine Stimme wird lauter, rauer

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Vielleicht sollten wir … sollten wir nicht alleine sein … Sie verstehen? Ein Mann wie ich … und eine Frau wie Sie …

[Daria Iwanowna Sobolewa]

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Handlung

tritt einen Schritt zurück, bleibt aber ruhig

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Matwej, Sie sind müde und betrunken. Das ist keine gute Idee. Bitte setzen Sie sich wieder.

[Matwej Jurjewitsch Rakitin]

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Handlung

nähert sich ihr, stolpert leicht, seine Stimme wird unbeherrscht

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Nein … nein, ich meine das ernst! Sie sind hier, bei mir … das ist Schicksal!

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Handlung

greift nach ihrem Arm, seine Hand unsicher, doch fest

dann aber taumelt er zurück, verliert das Gleichgewicht und fällt schwer auf den Boden

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