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Ministerium für Energie und Industrie
Abteilung Kraftwerksaufsicht
Koskow, den 09. August 12025

An:
Genosse Minister
Georgi Reingoldowitsch Raschnikow
Ministerium für Industrie und Bergbau

Betrifft: Ausfall des dritten Kohlekraftwerks im laufenden Monat – Dringende Lagebewertung und Handlungsempfehlungen

Sehr geehrter Genosse Minister,

mit diesem Schreiben informiere ich Sie über den dritten schweren Ausfall eines kohlebasierten Großkraftwerks innerhalb von 24 Tagen. Der jüngste Vorfall betrifft das Kraftwerk Nowo-Sawodsk II (Nennleistung: 720 MW, Inbetriebnahme 1973), das am 8. August um 02:14 Uhr aufgrund eines Kesselrohrbruchs mit nachfolgender Dampfleckage außer Betrieb ging. 

 
1. Lagebeschreibung:
  • Betroffenes Kraftwerk: Nowo-Sawodsk II
  • Baujahr: 1973
  • Leistungsausfall: Vollständige Abschaltung, voraussichtliche Wiederinbetriebnahme frühestens in 6-8 Wochen
  • Ursache: Materialermüdung am Kesselrohrsystem (Hauptdampfleitungen), keine Personenschäden
  • Aktueller Kohleanteil in der Grundlast: 35 %
 

 
2. Gesamtbild der Ausfälle im August:
  • 3 Großkraftwerke (je > 500 MW) binnen 24 Tagen außer Betrieb
  • Gesamtausfallleistung: 1.960 MW (~ 3,4 % der nationalen Erzeugungskapazität)
  • Hauptursachen: Materialermüdung, Turbinenschäden, veraltete Steuertechnik
  • Gemeinsamer Nenner: Baujahr zwischen 1968 und 1975, Laufzeiten > 50 Jahre, unzureichende Modernisierung in den letzten 20 Jahren
 

 
3. Kurzfristige Folgen:
  • Erhöhte Auslastung älterer Kohleblöcke und Gaskraftwerke -> gesteigerte Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Stärkerer Rückgriff auf Gaskraft (zusätzlicher Gasbedarf: +2,5 Mio. m³/Tag)
  • Netzbetreiber warnen vor reduzierten Reserven im Falle weiterer Störungen
 

 
4. Risikoeinschätzung:
  • Wahrscheinlichkeit weiterer Ausfälle in den nächsten 6 Monaten: hoch (geschätzt > 50 %)
  • Hohe Reparaturkosten, verbunden mit wachsender Ersatzteilknappheit für Altanlagen
  • Strategische Reservekapazitäten werden schneller beansprucht, was die Versorgungssicherheit gefährdet
 

 
5. Empfehlungen:
a) Sofortige technische Sonderinspektion aller Kohleblöcke mit Baujahr vor 1980
b) Vorbereitung temporärer Stilllegungen zur Vermeidung ungeplanter Totalausfälle
c) Beschleunigung der Inbetriebnahme von in Bau befindlichen Gas- und EE-Anlagen
d) Verstärkung der Importe von Ersatzstrom aus Nachbarländern zur Spitzenlastabdeckung
e) Vorlage eines 6-Monats-Notfallplans für den Kohlesektor zur Ministerratssitzung am 20. August 

 
6. Politische Bewertung:
Die jüngste Häufung der Ausfälle zeigt deutlich, dass der technische Verschleiß im Kohlesektor ein akutes Sicherheits- und Wirtschaftsrisiko darstellt. Die anstehenden Strukturentscheidungen im Rahmen des Energieplans 2035 gewinnen damit zusätzliche Dringlichkeit.
 

 

Mit Hochachtung,
 
Dr. Alexei M. Woronin
Direktor der Abteilung Kraftwerksaufsicht
Ministerium für Energie und Industrie

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#3

Handlung
Liest das Schreiben stirnrunzelnd.
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#4

Entwurf Angebotsunterlage

Uruz – Staatliche Eisenbahngesellschaft der Freien Irkanischen Republik
An: Ministerium für Industrie und Bergbau der Neuen Androischen Sowjetföderation, Abteilung für Transport und Infrastruktur
BetreffTeilnahme an der öffentlichen Ausschreibung Nr. 12026-HSZ-001 – Lieferung und Fertigung von Hochgeschwindigkeitszügen

1. UnternehmensprofilUruz ist die staatliche Eisenbahngesellschaft Irkaniens, mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bau, Betrieb und Unterhalt von Schienenfahrzeugen. Das Unternehmen entwickelt und fertigt sämtliche Züge im eigenen Land. Die neueste Generation von Hochgeschwindigkeitszügen (≥ 350 km/h) ist seit mehreren Jahren erfolgreich im nationalen Einsatz und erfüllt die höchsten Standards an Effizienz, Sicherheit und Lebensdauer.
2. Angebotene LeistungenUruz bietet an, für das Los A (Personenzüge) und Los B (Güterzüge) folgende Leistungen zu übernehmen:
  • Konstruktion, Forschung & Entwicklung:
    R&D, Aerodynamik, Antriebstechnik und sicherheitsrelevante Steuerungssysteme verbleiben in Irkanien. So wird die erprobte Qualität und technologische Führerschaft gesichert.
  • Produktion und Montage:
    Mindestens 80 % der Fertigung und Endmontage erfolgen in Andro, mit Aufbau und Betrieb gemeinsamer Produktionsstätten. Damit entstehen zehntausende Arbeitsplätze und ein langfristiger Know-how-Transfer.
  • Inbetriebnahme und Schulung:
    Uruz übernimmt die technische Anlaufbegleitung und die umfassende Ausbildung von andronischem Fachpersonal für Betrieb, Wartung und Generalüberholung.
3. Technische Eckdaten
  • Geschwindigkeit Personenzüge: bis 360 km/h
  • Kapazität: 750–900 Sitzplätze
  • Effizienz: ≤ 19 kWh/100 km pro Sitzplatz
  • Steuerungssystem: kompatibel mit Zugbeeinflussung Andro 12030 (ETCS-Level 3)
  • Lebensdauer: ≥ 30 Jahre, mit Generalüberholung alle 10 Jahre
4. Wertschöpfung und Kooperation
  • Irkanische R&D: Entwicklung, Systemintegration und Kerntechnologien bleiben in Irkanien.
  • Andronische Wertschöpfung: 80 % Fertigung und Montage vor Ort, Einbindung von Zulieferern in Andro.
  • Industriepartnerschaften: Aufbau stabiler Joint Ventures und Zulieferketten.
5. Finanzielle RahmenbedingungenDas Angebot orientiert sich am Budget der Ausschreibung:
  • Los A (Personenzüge): 180 Mrd. USD
  • Los B (Güterzüge): 40 Mrd. USD
    Uruz tritt als Konsortialführer auf, mit Kostensicherheit durch Festpreisvereinbarungen und garantierte Lieferfristen.
6. Zeitplan
  • Aufbau der Fertigungskapazitäten in Andro: Beginn Q2 12026
  • Erste Lieferung: Q3 12027
  • Abschluss der Gesamtlieferung: bis Ende 12035
7. SchlussbemerkungUruz verbindet modernste irkanische Hochgeschwindigkeitstechnologie mit andronischer Produktionskraft. Unser Angebot garantiert eine nachhaltige Zusammenarbeit, die den Bahnsektor Andros technologisch auf Jahrzehnte absichert und zugleich tausende Arbeitsplätze im Land schafft.

Unterzeichnet
Direktion Uruz
Genepohl / Irkania Stadd, 27. Lensmond 2466 ii

Khrukan und Minister der Kommandoabteilung Außenpolitik der Freien Irkanischen Republik, Prätor für die Region Nerica
"Manchmal ist ein geteiltes Brot mehr wert als ein unterschriebener Vertrag." :'(
- Findet den Weg einfach nicht.
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