[Erzähler]

Kenn ich nicht, haben Sie einen Termin?

[Natalia Petrowna Wlassowa]

Jetzt wurde Natalia richtig ärgerlich.

Ähm, was kennst Du nicht , die Steppe oder eine Ärtzin? Termin? Benötige ich nicht,  der Staat,  unser aller Vater, wünscht das die Waisenhäuser von uns Medizinern besucht werden. Willst Du Dich gegen den Vater Staat stellen? Öffne das verdammte Tor, sonst tut es Vater Staat.

Natalia drehte sich in Richtung ihres Wagens um , damit sie gegebenenfalls dem Fahrer ein Zeichen  geben und und jener über das Autotelefon , die Miliz informniere.

[Erzähler]

Ich kenne kein "Dr. Wlassowa" unser Arzt heißt anders. Woher kommt die Genossin überhaupt?

Sieht zum Wagen hinüber.

Adrenochrom gibt es hier nicht, da müssen sie ins Kinderhospiz.

[Natalia Petrowna Wlassowa]

Aus Koskow, lieber Freund, aus unser aller Hauptstadt. Ich bin dort niedergelassene Kinderärztin und habe diesen Monat "Waisenhausdienst", heisst ich bereise jene , untersuche die Kinder und Jugendliche und verfasse darob Berichte. Also bitte,  in aller Freundlichkeit, mach das Tor auf, oder Saschau informiert die Miliz und jene bricht es auf, was kein gutes Bild auf Dich , mein Freund und schon gar keines auf dieses Waisenhaus wirft.

Ein gewisser Joseph Fouche, ihr Vater hate ihr einst ein Buch über ihn gegeben, hätte seine helle Freude an an ihr , ob der Mischung aus Strenge und Freundlichkeit.

[Erzähler]

Genossin, ich habe Befehle: Der Genosse Oberst hat befohlen, keine Ausnahmen. Wenn ich jetzt das Tor öffne, ist die Miliz oder die Steppe mein kleinstes Problem. Ich kann das nicht machen.

Hier gibt es strikte Vorschriften. Die Besuchslisten werden zentral in Koskow genehmigt. Ohne die schriftliche Freigabe des Ministeriums darf ich niemanden reinlassen.

[Natalia Petrowna Wlassowa]

Welcher Oberst? Waisenhäuser ,wie die unstehen der Volksbildung, selbst wenn es ein Waisenhaus des Militärs wär, so würde zumindes ein Militärarzt , das Objekt leiten und kein Truppenoffizier. Schau mein Freund ,als Tochter eines Militärarztes im Generalsarang kenne ich ich mich aus. Schriftliche Freigabe des Ministeriums? Du meinst die Dienstanweisung? Hier bitte.Also noch einmal ,welcher Oberst? Ist er ein Kollege, also Militärarzt?

Natalia spürte sofort, das hier etwas nincht stimmte, ihr Vater, zuletzt Generalmajar im medizinischen Dienst, hatte ihr recht viel von den Abläufen erzählt, andres hatte sie in den Standorten, in denen sie aufwuchs selbst erfahren. Ein Troupier, als Leiter oder zumindest Übergeordneter eines Waisenhauses?
Sie zog die Order aus der Tasche, faltete jene auseinander und hielt sie an das Sichtfenster.
 

Ministerum für Gesundheit

Diestanweisung
Dr. Natalia Petrowna Wlassowa
Die Genossin Wlassowa wird hiermit zum "Waisenhausdienst"verpflicht. Ein Nichtantritt hat strafrechtiche Konsequenzen! Die Behörden vor Ort werden aufgefordert Frau Doktor tatkräftig zu unterstützen. Den Waisenhäusern wird Mitarbeit angeraten, Weigerung haben Konsequenzen! geg. Dr. J.V. Nikolajew Ressortsleiter Koskow

[Erzähler]

Die Papiere sind sicher in Ordnung, Genossin Doktor, aber nicht für dieses Objekt. Hier gelten Sonderregelungen. Hier ist das Ministerium für Kultus, Weltraum und Soziales keine Ausnahme. Schon das Vorzeigen dieser Anweisung am Tor muss ich melden. Bitte fahren Sie zurück, bevor wir beide Ärger bekommen.
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Handlung

Hebt den Hörer des Telefons, es tutet bereits, so als ob nicht gewählt werden müsste.

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[Natalia Petrowna Wlassowa]

Nun lacht Natalia laut.

Habt ihr hier Ausserirdische versteckt? Also Drohungen fruchten bei mir nicht, denn nicht nur mein Papa war Militär, mein lieber Gatte ist der Genosse Sobschak und jener hat gute Kontakte zum Geheimdienst. Also ich gehe nur wenn Du mir sagt wem der Laden untersteht. Das kann ich dann eintragen und wir beide bekommen garantiert keinen Ärger, das es unter höhere Gewalt verbucht wird, also keine geheimniskrämerei mehr.

Da war er wieder Natalias Befehlston.

[Erzähler]

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Handlung

Hält den Hörer knapp vom Ohr, wirft Natalia einen starren Blick zu.

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Genosse Oberst, hier steht eine Ärztin, Genossin Doktor Wlassowa, vor dem Tor. Mit Papieren des MiniKuWeSo. Sie verlangt Einlass.
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Handlung

Kaum am anderen Ende zu hören.

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Oberst:
"Genossin Doktor Wlassowa? Ihre Papiere sind mir bekannt, aber egal. Dieses Objekt untersteht nicht ihrer Dienststelle. Sie soll zurück fahren, bevor das ein Disziplinarfall wird. Das ist ein Befehl."

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Handlung

Bestätigt den Befehl und gibt ihn ohne aufzulegen an die Genossin weiter.

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[Natalia Petrowna Wlassowa]

Nun wird Natalia ungemütlich. Sie wirkte sehr verärgert. Eben noch im Begriff abzufahren und einen lapidaren Bericht zu liefern, hatte dieser Oberst, ihren Kampfgeist geweckt.

So Ende der Fahnenstange, den Namen dieses Oberst, sofort. Ich lasse mir von einem Namenlose keine bedehle erteilen, zumal ich nich dem Militärkodex unterstehe! Ich werde und das tut mir sehr leid für dich, werter Freund,  beim Ministerium für Staatssicherheit, durch  meinen Gatten formele Beschwerde einreichen, sollen die sich mit dem Kasten befassen. Noch kannst Du von der Angel, nennen mir einfach den Namen des Oberst, man wird sich dann höheres Orts,  nur mit jenem befassen, es sei es kommt eine andere Order.