Das Mahnmal "Krik Nevinovnykh" (Schrei der Unschuldigen) wurde im Jahr 2021 errichtet, um der Opfer des hinterhältigen Angriffs auf die andrussische Zivilbevölkerung im September 2010 zu gedenken. Dieser Angriff, verübt mit atomaren und biologischen Waffen durch die Streitkräfte Futunas und Auroras, brachte unermessliches Leid über unschuldige Menschen und stellte einen schwerwiegenden Bruch des internationalen Völkerrechts und Friedens dar.
Das Mahnmal steht als eindringliche Erinnerung an die Tragödie und mahnt zukünftige Generationen, die Werte der Menschlichkeit, Gerechtigkeit und des Friedens zu bewahren. Es symbolisiert die Stärke der andrussischen Bevölkerung, die trotz dieses Angriffs ihre Würde und ihren Zusammenhalt bewahrt hat.
In seiner Gestaltung vereint das Mahnmal Elemente des Gedenkens und der Hoffnung, mit einer zentralen Skulptur, die die Schreie der Unschuldigen darstellt, und einer ewigen Flamme, die das Versprechen einer friedlichen Zukunft repräsentiert. Jedes Jahr im September versammeln sich Menschen aus der Region hier, um die Opfer zu ehren und das Bewusstsein für die Gefahren von Krieg und Verrat wachzuhalten.
Die von Irkanien nun seit Monaten geplante und ausgeführte Annäherung an den vermeintlichen früheren Feind gipfelt vorerst mit einem Besuch da wo es vermutlich am schmerzhaftesten ist. Alrun trug an diesem Tag keine Uniform, kein Abzeichen, kein Metall. Ihr Gewand war schlicht, bodenlang, aus mattem, schwerem Stoff, in einem gedämpften Weiß, das in Irkanien nicht für Reinheit, sondern für Entsagung steht. Es fiel locker über ihre Schultern und Arme, verdeckte den Körper, ohne zu verstecken, und wirkte wie ein rituelles Kleidungsstück, das sich jedem Machtgestus verweigert. Darüber lag ein hauchdünner, silbriger Schleier, der nicht das Gesicht bedeckte, sondern ihre Schultern, ein weiteres Zeichen des Respekts, aber auch der Distanz zur Welt, der sie an diesem Ort begegnete. Begegnen muss. Die Schuhe waren dunkel, flach, aus Stoff, kaum sichtbar unter dem Saum. Kein Geräusch begleitete ihre Schritte. Insgeheim war sie froh nicht im Winter hier zu sein. Die Hände blieben unbedeckt, keine Handschuhe, keine Ringe, keine Ornamente. Ihre Haare trug sie offen, ohne die strengen Zöpfe, die sie sonst bei offiziellen Auftritten zeigte, ein stilles Signal. Inmitten von Kameras, Soldaten und Delegationen stand sie so da wie eine Gestalt aus einem anderen Zeitalter, nicht als Marschall, sondern als jemand, der Verantwortung trägt, ohne sich hinter Symbolen zu verstecken.
Wir, ich, stehe hier im Namen eines Landes, das damals schwieg, als es hätte widersprechen müssen.
Im Namen einer Republik, die 2010 nicht den Mut fand, andere Wege zu gehen.
Und im Namen einer Regierung, die es heute nicht mehr gibt, unter anderem weil sie diesen Angriff befahl.
Es war ein faschistoides Regime, das Andro verwüstete. So wie faschistoide Systeme immer losschlagen wenn sie sich bedroht fühlen.
Ich, nein wir, haben es gestürzt, nicht aus Ehrgeiz, sondern aus Pflicht. Und aus Scham.
Ich war nicht Teil jener Entscheidung. Ich war nicht Teil jenes Systems. Aber ich bin heute Teil des Landes, das die Verantwortung trägt. Und deshalb bin ich hier.
Die Entladung über Koskow war kein Gefecht.
Es war ein Angriff auf das Verwundbare, auf Menschen, die sich nicht schützen konnten.
Hunderte starben noch in derselben Nacht: Alte, Kranke, Sterbende in ihren Betten, in den Kranken- und Altenstationen der Stadt.
Die Republik kennt Gewalt nur noch als äußerstes Mittel nicht als Botschaft.
Und wir werden niemals wieder eine Regierung dulden, die Zivilisten zum Ziel macht.
Titel: Marschall der Freien Irkanischen Republik "Die gegenwärtige Epoche ist eine Epoche der Souveränität. Die früher unterdrückten Völker sind als Herren der Welt aufgetreten und bringen die Geschichte nachhaltig voran." — Neujahrsansprache 2020
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.12025, 20:10 von Alrun Amalbalde.)