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Die Twerskaja-Straße ging aus einem alten Handelsweg hervor, welcher Koskow mit Twers verband.Im 14. Jahrhundert entstanden die ersten Häuser entlang des Weges, es folgten Läden und Handwerksbetriebe. Mit der Ausdehnung Koskows wuchs die Rolle der Straße; sie rückte zunehmend ins Stadtzentrum und wurde auch von Bojaren und anderen reichen Leuten bewohnt. Im 17. Jahrhundert wurde die Straße befestigt und verbreitert. Seitdem galt sie als Einfallstraße der Stadt, die auch von vielen von auswärts kommenden Gästen befahren wurde. Nach der Errichtung Petrograds Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Straße dorthin verlängert. Damit wurde die Twerskaja-Straße zum Anfangspunkt des wichtigsten russischen Verkehrsweges, womit sich ihre Rolle im Leben der Stadt nochmals vergrößerte. Es entstanden entlang der Twerskaja immer mehr Herrenhäuser und luxuriöse Paläste. So auch das Herrenhaus des Einwanderers Johann Sobczak, eines Goldeschmiedes. Das von Iwan Antonowitsch, wie sich jener dann nannte, erworbene Gemäuer ist nun Wohnsitz von Viktor Carlowitsch. Die Sobschaks , wie sich sich dann schrieben waren Goldschmiede, Juwelire und Glasmacher, Viktot war da die Ausnahme.